Programm zum Bodenschutz und zum Flächenmanagement in Schleswig-Holstein

Flächenrecycling Innenentwicklung in Städten und Gemeinden sollen gefördert werden

Im Mai 2021 veröffentlichte das Land Schleswig-Holstein sein neues Landesbodenschutzprogramm. Darin geht es um die um einen nachhaltigen Schutz des Gutes Boden vor schädlichen Veränderungen, die den Umgang mit schädlichen Bodenverunreinigungen und den sparsamen Umgang mit dem knappen Gut Fläche. Mit einem Programm zum nachhaltigen Flächenmanagement sollen u.a. das Flächenrecycling und die Innenentwicklung in Städten und Gemeinden gefördert werden.

In einem Programm fokussiert die die Landesregierung u.a. auf den nachhaltigen und sparsamen Umgang mit der Ressource Fläche.  Zugleich wurde im Frühjahr 2021 das Projekt „Nachhaltiges Flächenmanagement“ gestartet. Hiermit soll das Erreichen des  1,3-Hektar-Ziels der Landesregierung zur Reduzierung der täglichen Flächeninanspruchnahme bis zum Jahr 2030 unterstützt werden (die derzeitige tägliche Flächeninanspruchnahme für Siedlungs-und Verkehrszwecke liegt bei etwa 3 Hektar).

Bereits im Januar 2021 hatte das Kabinett Maßnahmen für ein nachhaltiges Flächenmanagement beschlossen, die in das Landesprogramm überführt wurden. Folgende Maßnahmen werden im Projekt „Nachhaltiges Flächenmanagement“ durchgeführt, unterstützt bzw. finanziert:

  • Verstärktes Flächenrecycling,
  • Mobilisierung von Baulücken,
  • Entsiegelung brach gefallener Flächen,
  • Aufbau eines Netzwerks kommunaler und regionaler Flächenmanager*innen,
  • verstärkte interkommunale Zusammenarbeit durch abgestimmte Planungen.

Für Zwecke der Altlastenbearbeitung, des Flächenrecyclings und der Innenentwicklung sollen bis zum Jahr 2026 insgesamt 30 Millionen Euro und sieben Planstellen zur Verfügung stehen.

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