Norddeutsche Wohnungswirtschaft setzt sich für weniger Flächeninanspruchnahme und mehr Klimaschutz ein

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen appelliert in einem Schreiben an die Regierung Schleswig-Holsteins, ein größeres Augenmerk auf eine Reduzierung des Flächenverbrauchs und eine ökologische Wende in den Städten zu legen. Direkt angesprochen wird hier der Wohnungsbau, der insgesamt nachhaltiger auszurichten sei.

Weniger Flächenfraß, mehr Nachhaltigkeit und eine ökologische Wende sind die Stichworte, die der Verband in einem Schreiben an den Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, nennt.

Die Schaffung von mehr Grünflächen zu schaffen, die Begrünung von Plätzen, eine Reduzierung von Parkplätzen, die Realisierung von mehr Geschossen im Wohnbau, die Schließung von Baulücken, eine forcierte Sanierung des Gebäudebestands und vermehrte Planung und Genehmigung von Mehrfamilienhäusern anstelle von Einfamilienhäusern lauten die konkreten Vorschläge des Verbands für mehr Nachhaltigkeit und weniger Flächenverbrauch in den Städten. Zudem sei stärker darauf zu achten, potenzielle Überschwemmungsbereiche in den Städten von Wohnbebauung freizuhalten.

Die Kommunen als planende Ebene seien gefordert, mehr Verantwortung für ressourcen- und flächensparenden Wohnungsbau zu übernehmen. Die Länder wiederum müssten die Kommunen dabei unterstützen, gut durchmischte Wohngebiete zu realisieren. Die VNW-Unternehmen seien bereit, eine flächensparende, klimagerechte und nachhaltige Siedlungsentwicklung u.a. durch die Mobilisierung von Brachflächen mit Wohnbauvorhaben voranzubringen.

GAG-Siedlung Grüner Weg, Köln-Ehrenfeld