Klimaschutzplan 2050

Schnittstelle zur Fläche

Der am 14. November 2016 vom Kabinett beschlossene Klimaschutzplan 2050 bündelt die klimaschutzpolitischen Grundsätze und Ziele der Bundesregierung. Er unterlegt das bestehende deutsche Klimaschutzziel 2050 und die vereinbarten Zwischenziele vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Klimaschutzkonferenz von Paris und konkretisiert diese mit Maßnahmen.

In verschiedenen Handlungsfeldern sollen Klimaschutzstrategien und -maßnahmen identifiziert und ausgestaltet werden. Hierfür werden ausgehend vom Klimaschutzziel für 2050 Leitbilder, Meilensteine und Maßnahmen für Handlungsfelder des Klimaschutzes wie Energiewirtschaft, Gebäudebereich, Mobilität, Industrie  und Wirtschaft, Landwirtschaft, Landnutzung und Forstwirtschaft sowie für übergreifende Ziele und Maßnahmen formuliert.

In diesem Zusammenhang wird auch die Problematik des Flächenverbrauchs in Deutschland thematisiert. Mit Blick auf das in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verankerte 30-Hektar-Ziel zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke bis 2020 sieht die Bundesregierung vor, u.a. die einschlägigen Planungsinstrumente weiterzuentwickeln sowie die Implementierung neuer Instrumente zu prüfen. Darüber hinaus soll der Flächenverbrauch durch einen Übergang zur Flächenkreislaufwirtschaft bis spätestens 2050 weiter gesenkt werden. In Übereinstimmung mit dem „Fahrplan für ein ressourceneffizientes  Europa“ der Europäischen Union ist vorgesehen, den Flächenverbrauch bis dahin auf Netto Null zu senden.

Download Klimaschutzplan2050:

www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Klimaschutz/klimaschutzplan_2050_bf.pdf

Industriegebiet durch eine Glaskugel gesehen