Baulandmobilisierung in Tübingen (Update)

Nachdem Tübingens OB Boris Palmer sich im Frühjahr Grundstückseigentümer*innen gewandt hat (wir berichteten in den letzten FLÄCHENPORTALNEWS), um eine Bebauung unbebauter, aber bebaubarer Grundstücke (Baulücken) zu erreichen, wurde im November 2019 im Gemeinderat über das bis dahin erreichte Zwischenergebnis berichtet.

Demnach haben sich von 240 angeschriebenen Grundstückseigentümer*innen fast 80 Prozent geantwortet. Hiervon haben 37 Grundstückseigentümer*innen (ca. 15 Prozent) eine Bebauung zugesichert, weitere 37 Eigentümer*innen sind in Gesprächen über einen Verkauf oder eine Bebauung, 28 Grundstückseigentümer*innen  (ca. 12 Prozent) erbaten mehr Bedenkzeit.

82 Eigentümer*innen (ca. 34 Prozent) lehnten eine Bebauung ab. Als Ablehnungsgründe wurden die Vorhaltung des Grundstücks zur Altersvorsorge, die Bevorratung für Familienmitglieder bzw. die Erhaltung als Grünfläche bzw. Garten genannt.

Die Tübinger Verwaltung betrachtet das Zwischenergebnis als einen positiven Auftakt, dem sich verschiedenen Folgeaktivitäten anschließen sollen. Diese reicht von der weiteren Ansprache von Grundstückseigentümer*innen bis zur Prüfung möglicher Erörterungsverfahren mit dem Ziel der Festsetzung von Baugeboten.

Baukran in einem Wohngebiet